Kein Ersatz für die Dörfer
Mit irgendwelchen Ersatzleistungen können die Schirradorfer und Azendorfer Bürger nicht rechnen. Denn in den Geschäftsstellen gibt es keine Bankauszugsdrucker, keine Geldausgabegeräte. „Wir müssen einfach auf die Geschäftsstellen in der Nähe verweisen“, so Ringwald. Wie der Kurier berichtete, wechselt die Gemeinde Mehlmeisel sogar in die benachbarte Oberpfalz.
Beide KuBa-Geschäftsstellen wurden bislang von Carina Pröpster geleitet. Entlassungen habe es im Zuge der Geschäftsstellenschließung nicht gegeben, doch befristete Verträge würden nicht verlängert. Noch sei unklar, was mit den Immobilien, in denen die Geschäftsstellen untergebracht sind, werden solle. Ringwald: „Wir führen Gespräche, es gibt Interessenten. Aber definitiv ist noch nichts entschieden.“
Angeblich keine weiteren Geschäftsstellen
Derzeit stünden keine weiteren Geschäftsstellen auf dem Prüfstand, sagt der Vorstand weiter. „Aber letztlich müssen wir die Entwicklung immer im Blick haben. Die Kunden entscheiden mit ihrem Nutzungsverhalten über die Zukunft der Geschäftsstellen.“ Wie Ringwald sagt, schließt er weitere „Anpassungsmaßnahmen in den nächsten Jahren“ nicht aus.
Die Kulmbacher Bank unterhält – außer den Geschäftsstellen Schirradorf und Azendorf – im Landkreis Kulmbach noch weitere 17 Filialen. Außerdem steht den Kunden ein Netz an Geldautomaten zur Verfügung.