Die neue Aufgabe hat gereizt
Als jetzt die Stelle des Kreisbrandinspektors ausgeschrieben wurde, hat ihn die neue Aufgabe gereizt und er hat sich beworben. „Das wird eine große Herausforderung“, sagt Steger, der Hausmeister an der Pegnitzer Berufsschule ist. Die Ausbildung des Nachwuchses, die Leitung großer Einsätze, der Digitalfunk, die Alarmierungsbekanntmachung und viel Verwaltungstätigkeit werden ihn erwarten. Für Steger war es jetzt ein Anreiz, mehr in der Erwachsenenschiene zu machen. Er wird nun in den kommenden Wochen Adolf Mendel bei Terminen begleiten und von ihm in sein neues Aufgabenfeld eingearbeitet.
Stellvertreter von Kreisbrandrat Hermann Schreck will er erst mal nicht werden. „Da gibt es andere Kandidaten“, sagt Steger. Er will sich in sein neues Amt einfinden. „Es wäre vermessen zu sagen, was man alles ändern will, aber jeder hat seine eigene Handschrift“, nennt er es. Auch Steger nennt den Brand des Tanklastzuges als einen seiner wichtigsten Einsätze bisher. Und natürlich den Absturz des F16-US-Kampfjets bei Engelmannsreuth im vergangenen Jahr. Und auch Steger sagt, schlimm sei es, wenn Bekannte und vor allem Kinder bei Einsätzen betroffen sind, so wie bei einem Verkehrsunfall beim Veldensteiner Forst mal. „Manchmal denke ich nachts schon noch über die Vorfälle nach, spreche mit der Familie oder den Kameraden darüber“, sagt Steger.
Stelle ist ausgeschrieben
Kreisbrandrat Hermann Schreck bedauert den Rückzug von Mendel sehr. „Er wird uns mit seiner Erfahrung fehlen“, so Schreck. Wer einer seiner neuen Stellvertreter wird, müsse entschieden werden, wenn alle Kreisbrandinspektoren wieder zusammentreffen. Dann werde er eine entsprechende Person benennen, so Schreck. Die Stelle des Kreisjugendfeuerwehrwartes sei bereits ausgeschrieben. Bis Ende November können sich hierfür potenzielle Kandidaten bewerben.