Werbung für mehr Planung
Zudem wollen Ruckdeschel und seine Kollegen in den Kliniken und Arztpraxen dafür werben, dass sie ihre planbaren Krankentransporte rechtzeitig anmelden. Und sie so weit motivieren, dass zu transportierende Patienten dann auch zum angemeldeten Zeitpunkt transportfertig sind. "Je mehr Vorbestellungen man hat, desto besser kann man planen. Desto zuverlässiger wird es auch für den Patienten." Positiv: "Wenn die Rettungswagen, die bei ungeplanten Krankenfahrten aushelfen müssen, entlasten können, stehen sie auch bei Notfällen zur Verfügung", sagt Schreier. 17.000 Notfalleinsätzen stehen 23.000 Krankentransportfahrten gegenüber. Pro Jahr. Planung, wie sie bislang zu wenig stattfindet, bedeute: Fahrten mit gleichem Zielort könnten gebündelt werden, ebenso Verlegungsfahrten zwischen den Kliniken. "Die haben auch stark zugenommen, seit sich die Kliniken immer mehr spezialisieren und nicht mehr alles vorhalten." Ebenso Tendenz nach oben: "Es gibt immer mehr Patienten, die verkeimt sind. Was daran liegt, dass die Untersuchungen in den Kliniken immer engmaschiger werden", sagt Ruckdeschel. Die Reinigung des Transportfahrzeugs nach der Fahrt könne besser eingerechnet werden. Wenn geplant wird.