Die Stadt sieht das anders. Eine Verdreifachung der Kosten stehe nicht zur Debatte, erklärte Simon Ries, Büroleiter von Oberbürgermeister Schramm. Er nannte eine Zahl von vier bis fünf Millionen Euro, die vor Einstieg in den Wettbewerb kursiert sei. „Diese Zahl bezog sich auf eine grobe überschlägige Schätzung eines Statikbüros für eine Wiederherstellung des Ist-Zustandes. Bei der Schätzung handelte es sich um reine Baukosten“, betonte Ries. Die rund 13,5 Millionen Euro seien die Bruttobaukosten. Eine reine Sanierung im Bestand sei von der Regierung von Oberfranken sehr kritisch gesehen worden. Um Städtebaufördermittel zu bekommen (60 Prozent plus X zusätzlich aus dem Härtefonds des Ministeriums) müsse eine „eindeutige Verbesserung der Situation“ erzielt werden. Dazu gehörten die komplette Neugestaltung des gesamten Platzbereichs und der Verkehrsbeziehungen, die barrierefreie Gestaltung des Platzes und der Tiefgarage, die unterirdische Verbindung der beiden Tiefgaragen, zusätzliche Toilettenanlagen und die Schaffung einer Ruhezone mit Bäumen.