Es war eine Routinekontrolle: Als Polizisten die drei Männer in ihrem Fiat Panda mit Berliner Zulassung am Sonntagnachmittag überprüften, stellten sie Gesetztesverstöße von allen dreien fest.
Zunächst erkannten die Beamten beim Fahrer deutliche drogentypische Auffälligkeiten. Auf Nachfrage gab der 35-jährige Berliner zu, er habe am Vorabend einen Joint geraucht. Die Polizisten ordneten eine Blutentnahme im Krankenhaus Münchberg an. Die Polizisten untersagten dem Mann die Weiterfahrt für 24 Stunden und stellten den Fahrzeugschlüssel sicher.
Beim 40-jährigen Beifahrer, der ebenfalls aus Berlin stammt, wurden bei der Personenkontrolle Drogen gefunden. Er hatte knapp fünf Gramm eines Marihuana-Tabak-Gemisches und 0,5 Gramm Amphetamin dabei.
Eine Überprüfung im Fahndungscomputer erbrachte den Hinweis, dass die Staatsanwaltschaft Berlin einen Haftbefehl gegen den Mann erlassen hatte. Diesen konnte der 40-Jährige durch die Zahlung von 1682 Euro abwenden.
Ein vietnamesischer Mitfahrer wies sich mit einem für einen anderen Landsmann ausgestellten Reisepass aus. Der Täter wurde erkennungsdienstlich behandelt. Gegen ihn wird wegen verschiedener ausländerrechtlicher Delikte ermittelt.
red
