193 Betten entstehen im Neubau Süd
Der Neubau Süd wird im Erdgeschoss Flächen für die stationäre Aufnahme erhalten. Auch die Urologie und Unfallchirurgie ziehen dort ein. In den vier Obergeschossen entstehen Pflegestationen mit 193 Betten in Ein- und Zweibettzimmern. Damit wird die bereits seit längerem genehmigte Aufstockung der Bettenzahl um 30 verwirklicht. Im 1. Untergeschoss wird es Räume für die Hygieneabteilung, für die EDV-Abteilung und Konferenzräume geben. Im 2. Untergeschoss erfolgt eine Erweiterung der MRT-Abteilung und auch das Labor wird dort ganz neu gebaut. Das darunterliegende 3. Untergeschoss wird für interne Park- und Technikflächen genutzt werden.
Neubau West mit 80 Stellplätzen im Untergeschoss
Wenn der südliche Bauabschnitt abgeschlossen ist, geht es im Westen weiter mit einem Neubau. Im Erdgeschoss dieses Bauteils wird der neue Eingangsbereich realisiert: In den vier Obergeschossen darüber entstehen weitere Pflegestationen mit 144 Betten in Ein-und Zweibettzimmern. Im 1. und 2. Untergeschoss wird es etwa 80 weitere öffentliche Parkplätze geben. Im bestehenden Westbau werden über der Intermediate Care-Station weitere Funktionsbereiche für die Neurologie und die Endoskopie geschaffen. Diese Räumlichkeiten werden direkt an die zugehörigen Pflegestationen angebunden.
Im fünften und 6. Obergeschoss wird künftig die Dialyse untergebracht sein. Außerdem wird es dort Arztdiensträume geben, die Pflegedienstleitung wird dort einziehen und auch die Verwaltung zieht vom Erdgeschoss nach oben, damit die ebenerdig liegenden Flächen für die Patienten genutzt werden können. Im Zuge dieses Bauabschnitts werden auch die Pflegestationen im ersten bis vierten Obergeschoss des westlichen Zentralbaus saniert.
Erweiterung der Notaufnahme im dritten Bauabschnitt
Der dritte Bauabschnitt dieser gewaltigen Investitionsmaßnahme ist der Umstrukturierung des Bestands im ersten bis vierten Obergeschoss des östlichen Zentralbaus gewidmet. Auch dort werden alle Patientenzimmer in Ein-und Zweibettzimmer umgewandelt. Freiwerdende Flächen will das Klinikum dann zur Verbesserung der Betriebsabläufe nutzen. Unter anderem ist die Erweiterung der Notaufnahme vorgesehen, die Physikalische Therapie soll zusätzliche Räume erhalten, der ambulante Ruheraum soll neugestaltet werden und auch die Personalumkleideräume erhalten mehr Platz.
Im Zuge des Baus des neuen Parkhauses, das teilweise noch in diesem Jahr fertig gestellt wird, musste der Wendehammer vorübergehend verlegt werden. Jetzt sind die Arbeiten in diesem Bereich abgeschlossen. Der Wendeplatz wird am Donnerstag an seinen angestammten Platz zurückverlegt. Auf dem Platz hinter dem Klinikumsgebäude, der den jetzt abgerissenen Hochwasserbehälter beherbergte, werden ab Mitte November vorübergehend 50 Parkplätze angelegt, bis das Grundstück für den Erweiterungsbau des Hauses benötigt wird. Aufgrund ungünstiger Witterungsverhältnisse könnten Teile der Parkhausbauarbeiten erst im nächsten Jahr beendet werden, so Angermann. mb/ue