Kleine Fichtelgebirgsautobahn für Marktredwitz

Von Andreas Gewinner
 Foto: red

Birgit Seelbinder war nicht da. Aber die Oberbürgermeisterin von Marktredwitz hätte sich sicher gefreut: Die B 303 zwischen Marktredwitz West und der Autobahn 93 soll Priorität haben bei den angedachten Projekten entlang der Bundesstraße im Landkreis Wunsiedel.Möglich werden soll dies durch eine abgespeckte Version.

 
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Das Problem bisher: Geplant war ursprünglich, auch die Autobahnausfahrt der A 93 von einem halben zu einem vollen Kleeblatt auszubauen. Dazu wäre entweder der Neubau der Röslaubrücke oder die Verlegung der Bahnstrecke nötig gewesen. Von insgesamt 50 Millionen Euro wären allein 28 Millionen Euro auf den Ausbau der Autobahnausfahrt entfallen. Zuviel, urteilte der Bund, der die Sache bezahlen muss. Deshalb ist das Staatliche Bauamt dabei eine abgespeckte Vorplanung zu erstellen, die die Autobahnausfahrt vorerst außen vor lässt. Die Priorität Marktredwitz ist auch die des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann (CSU). Der Minister war gestern auf Einladung von Landtagsabgeordnetem Martin Schöffel (CSU) ins Gasthaus nach Sichersreuth gekommen, um sich mit Bürgermeister von B 303-Anliegerkommunen auszutauschen über die Projekte, die Bayern für den Bundesverkehrswegeplan 2015 anmeldet.

Ausführlicher Bericcht im Nordbayerischen Kurier vom Samstag, 5. April

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