Über seinen Job als Student
„Im Studium sind wir durch Altersheime getingelt und haben Operetten gesungen. Ich habe durch die Operette auch sehr viel Schauspiel gelernt. Das hat mir viel gebracht.“
Sind Sie nervös vorm Auftritt? Auf die Frage von Moderatorin Regina Ehm-Klier antwortete Vogt
„Ja, und da kann man nichts machen. Da geht einem manchmal ganz schön die Muffe. Wenn man dann aber spürt, dass die Stimme läuft, dass man in den Saal hineinkommt, dann beruhigt sich das.“
Über sein letztes Mal als Lohengrin in Bayreuth
„Wir wollen es noch nicht wahrhaben, dass am 27. alles zu Ende sein soll.“
Über den Mangel an Starallüren
„Ich freue mich darüber, wenn das den Leuten so gefällt, wie ich mir das gedacht habe. Aber das normale Leben, Familie – das ist wichtiger. Ich bin froh, dass ich das auf der Bühne erleben darf, überwältigend ist das, trotzdem ist man kein besserer oder anderer Mensch deswegen.“
Über aberwitzige Situationen auf der Bühne
„Da gab es diese Sache im Brautgemach. Ziemlich am Ende von ,Lohengrin’. Also, ich halte Elsa im Arm, ich sage nicht, welche. Jedenfalls soll gleich der Sarg erscheinen, im Bett soll er auftauchen. Da flüstert sie mir ins Ohr: ,Das Ding kommt nicht hoch.’ Dafür ist man Profi genug. Lachen kann man, man sollte es halt verbergen.“
Über den richtigen Moment für Rollen
„Wenn ich alles gemacht hätte, was man mir angeboten hat, ich weiß nicht, wo ich stimmlich heute wäre. Ich habe gute Berater, es ist aber auch so, dass man selber spürt, ob man bereit ist oder nicht.“