Kickers Würzburg zeigen Moral

 Foto: red

Die Kickers Würzburg sind die Nummer 1 in Bayern. Beim 2:2 in Dresden zeigte das Team von Bernd Hollerbach eine gute Moral. Ein Kunstschütze schlug wieder zu.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Zweitliga-Neuling Kickers Würzburg hat im Aufsteiger-Duell eine gute Moral bewiesen und nach zweimaligem Rückstand einen Punkt erkämpft. Die Unterfranken trennten sich am Sonntag auswärts 2:2 (0:1) von Dynamo Dresden. Felix Müller (50. Minute) und Tobias Schröck (72.) glichen vor 27 110 Zuschauern die Rückstände durch Tore von Marco Hartmann (2. Minute) und Akaki Gogia (58.) aus. In der Tabelle belegt die Würzburger Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach mit elf Punkten einen komfortablen sechsten Rang. Wegen des besseren Torverhältnisses sind sie noch vor Greuther Fürth nach sieben Spieltagen die Nummer 1 in in Bayern.

Vier Tage nach dem 0:1 gegen Union Berlin begann der Nachmittag für die Gäste schlecht. Nach einem Eckball von Giuliano Modica kam der Ball irgendwie zu Hartmann, der aus kurzer Distanz abschloss. In der lebhaften Anfangsphase standen danach die Torhüter erst einmal im Mittelpunkt. Zunächst verhinderte Dynamo-Schlussmann Marvin Schwäbe gegen Rico Benatelli den Ausgleich (11.), dann war Kickers-Keeper Robert Wulnikowski von Andreas Lambertz (12.) nicht zu überwinden.

Nach dem schwungvollen Beginn geriet die Partie in Dresden etwas ins Stocken und nahm erst nach dem Seitenwechsel wieder Fahrt auf. Auch weil Hollerbach ein glückliches Händchen bewies: Nach Flanke von Nejmeddin Daghfous traf der wenige Minuten zuvor eingewechselte Müller mit einem alles andere als harten Kopfball. Schwäbe machte bei dem Gegentreffer aus wenigen Metern keine gute Figur.

Der Ausgleich zeigte bei den Dresdnern nur kurz Wirkung, der letztjährige Drittliga-Gegner schlug rasch zurück. Nach einem schön vorgetragenen Angriff über die rechte Seite schloss Gogia ab. Wulnikowski war beim abgefälschten Schuss aus wenigen Metern ohne Abwehrchance.

Das war auch Schwäbe bei Schröcks Ausgleich. Der Kunstschütze vom 2:1 gegen Fürth verwandelte diesmal eine zu kurz geratene Dresdener Abwehr mit einer feinen Direktabnahme aus 25 Metern. In der Nachspielzeit rettete Sebastian Neumann mit einem energischen Körpereinsatz gegen einschussbereite Dresdner.

 

dpa

Autor

Bilder