Förderantrag für Schulsanierung in Bad Berneck nicht bewilligt Kein Geld für Bad Bernecker Bildungscampus

Von Ulrike Sommerer
Das alte Hallenbad soll zum Heizkraftwerk werden, wenn aus der Schule am Klang der Bad Bernecker Bildungscampus wird. Das ist der Plan. Die Realität: Noch gibt es kein Geld, um diesen Plan umzusetzen. Foto: Archiv/Ulrike Sommerer Foto: red

Die Idee finden Stadtplanerin Stefanie Raab und ihre Mitstreiterinnen Sabine Gollner und Mahela Bär nach wie vor gut: Bad Berneck braucht einen Bildungscampus. Die Bundesregierung haben sie mit ihrem Plan aber nicht überzeugt.

 
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Eine Förderung im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms des Bundes wird es nicht geben, teilte Stefanie Raab in Bad Berneck mit. Um die Schule am Klang zu sanieren und in ein Gesamtkonzept einzubinden (unter anderem soll das alte, marode Hallenbad zu einem Blockheizkraftwerk werden) ist viel Geld nötig, Sabine Gollner rechnet mit Gesamtkosten in Höhe von rund 3,9 Millionen Euro, der größte Anteil fällt dabei auf das neue Campusgeäbude mit Mensa, Bibliothek und Hort, hierfür sind 1,7 Millionen Euro veranschlagt.

Im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms stellt der Bund Mittel bereit, mit denen kommunale Einrichtungen saniert werden können. Für dieses Programm hatte man die Umweltschule angemeldet. Wäre die Förderung bewilligt worden, wären 90 Prozent der Kosten für den Bildungscampus gedeckt gewesen. Große Hoffnungen hatten sich die Stadtplaner allerdings nicht gemacht. Die Chancen, in den Genuss dieser Förderung zu kommen, seien ohnehin gering gewesen.  Raab: "Jetzt müssen wir gucken, wo das Geld für die Umsetzung dann herkommt. Es muss ja jetzt nicht heißen, dass das Thema Bildungscampus dann gestorben ist."

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