Nicht einmal 20 Bürger waren gekommen, fünf Fragen wurden gestellt Kaum Interesse an Bürgerversammlung in Bayreuth

Von Norbert Heimbeck
Nur schwach besucht war die Bayreuther Bürgerversammlung 2014. Foto: Ronald Wittek Foto: red

Lag es am Fußballspiel? Lag es am Regen? Die Bayreuther Bürgerversammlung lockte am Dienstagabend knapp 20 Bürger ins Gasthaus Moosing.

 
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Am einzigen voll besetzten Tisch saßen die Referatsleiter der Stadtverwaltung, eine Handvoll Stadträte verteilte sich im Publikum. Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe lieferte in ihrer Begrüßung eine mögliche Erklärung für den schwachen Besuch: „Die Wege zu verwaltungstechnisch Verantwortlichen sind im kommunalen Bereich sehr kurz.“ Soll heißen, wenn die Bayreuther Sorgen haben, wenden sie sich direkt an die Rathausmitarbeiter.

Fünf Fragen wurden während der knapp halbstündigen Versammlung gestellt: Elke Förster wollte wissen, warum die Stadt die Ansiedlung des Möbelhauses XXXLutz ablehne. Antwort: Das Unternehmen verhandle mit Himmelkron und sei durch Vorverträge gebunden. Manfred Rettner monierte, dass Hundehalter die Umweltauflagen im Landschaftsschutzgebiet Rotmaintal missachteten, Josef Schindler beklagte schlecht beleuchtete Fuß- und Radwege in er Univrsitätstsraße und auf der Strecke Klinikum-Oberpreuschwitz. Rettner forderte außerdem noch verstärkte Geschwindigkeitskontrollen in der Preuschwitzer Straße. Sandra Doss erkundigte sich, wann das kürzlich vom Bundestag verabschiedete Gesetz in Bayreuth umgesetzt werde, nach dem Besitzer von Elektroautos kostenlos parken dürfen.

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