Verteidiger verlängert Vertrag um zwei weitere Spielzeiten Kasten bleibt beim EHC Bayreuth

Bereit für eine weitere Saison auf Bayreuther Eis: Offensivverteidiger Christopher Kasten bleibt dem EHC Bayreuth zwei weitere Spielzeiten erhalten. Foto: Peter Kolb Foto: red

Er hat sich in der vergangenen Saison zu einem der besten Verteidiger der Oberliga Süd entwickelt – und er hält dem EHC Bayreuth die Treue. Christopher Kasten hat seinen Vertrag bei den Tigers um zwei Spielzeiten verlängert.

 
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Der 25-Jährige mit dem Spitznamen „Kiste“ gehört seit der Saison 2012/13 zum EHC-Kader, seine stärksten Leistungen zeigte er in der abgelaufenen Spielzeit. Das ist auch Tigers-Teammanager Dietmar Habnitt nicht verborgen geblieben: „Die Entwicklung von Kiste in den letzten Jahren ist beeindruckend. Er ist in seinem jungen Alter einer der ganz starken Verteidiger in der gesamten Liga. Wir sind natürlich froh, dass er sich entschieden hat, weiter für den EHC aufzulaufen.“

Das beste Gesamtpaket

Schwer gefallen ist Kasten die Entscheidung nicht – obwohl ihm auch Angebote von Zweitligisten vorlagen. „In Bayreuth habe ich das beste Gesamtpaket vorgefunden“, wird Kasten in einer Vereinsmitteilung zitiert. „Ich kenne den Verein, verstehe mich mit den Jungs super und wir spielen gutes Eishockey. Daher gab es für mich keinen Grund zu wechseln.“

132 Pflichtspiele im Tigers-Trikot stehen in seiner Vita. Dabei erzielte der Linksschütze 97 Scorerpunkte. In der abgelaufenen Saison kam er in 47 Einsätzen auf 14 Treffer und 20 Vorlagen. Vor allem im Überzahlspiel war Kasten sehr gut eingebunden. Der Offensivverteidiger war in vielen Situationen der entscheidende Störfaktor direkt vor dem gegnerischen Tor.

Zu viele Strafzeiten

Sein Problem: Er sitzt zu oft auf der Strafbank. 152 Strafminuten waren es in der Vorsaison. „Ach, manche Gesichter haben mir einfach nicht gepasst“, sagt Kasten und lacht. „Aber im Ernst: Ich bin keiner, der rausfährt und sich mal schnell einen Gegner vornimmt. Ich hatte am Anfang der Saison einfach eine schlechte Phase. Da spielt vieles, manchmal auch privates mit rein. Ich habe aber auch in dieser Zeit Leistung bringen können. Viel schlimmer wäre es, wenn man Strafen zieht und dazu noch schlecht spielt.“

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