Jugendlicher in der Donau ertrunken?

Symbolfoto: Daniel Karmann/dpa Foto: red

In Regensburg ist ein 17-jähriger Nichtschwimmer abends in die Donau gefallen. Trotz sofort groß angelegter Suchaktion, ist er bis jetzt noch nicht gefunden worden. Die Suche wurde gegen Mitternacht unterbrochen und bei Tagesanbruch fortgesetzt.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

In Regensburg meldete am 29. August gegen 21.30 Uhr ein Anwohner, dass eine größere Gruppe Menschen das rechte Donauufer mit Taschenlampen absuche. Das ließ ihn vermuten, dass jemand ins Wasser gefallen sei. Daraufhin wurden die Berufsfeuerwehr Regensburg, die Polizei, die Wasserwacht und die DLRG verständigt. Eine Polizeistreife erfuhr von der suchenden Gruppe, die sich aus jugendlichen, syrischen Asylbewerbern zusammensetzte, dass einer von ihnen, ein 17-jähriger Nichtschwimmer, ins Wasser gefallen sei. Wie dies passiert sei, wussten sie selbst nicht.

Die Angaben der Gruppe wurden von einem weiteren Zeugen bestätigt, der noch hinzufügte, dass der Jugendliche zunächst nur wenige Meter vom Ufer entfernt im Wasser trieb, dann aber unterging. Durch leichtes Hochwasser ist die Donau an dieser Stelle sehr reißend.

Polizei verhindert gefährliche Rettungsaktion

Der Bruder und ein Freund des Verunglückten entkleideten sich bis auf die Unterwäsche und wollten in die Donau springen, um eine eigene Rettungsaktion zu starten. Mithilfe der anderen Asylbewerber verhinderten Polizisten diesen lebensgefährlichen Rettungsversuch und nahmen die beiden in Gewahrsam.

Insgesamt suchten zehn Streifenbesatzungen der Polizei, ein Rettungshubschrauber, ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera, etwa 80 Mann von Berufsfeuerwehr, Wasserwacht und DLRG den relevanten Bereich sowohl am Ufer als auch im Wasser bisher erfolglos ab. Die Suche musste um Mitternacht ergebnislos eingestellt werden. Bei Tagesanbruch wurde sie fortgesetzt und dauert noch an.

red

Autor