Fördervereinigung Neue Materialien würdigt herausragende Abschlussarbeit Innovationspreis für kreative Studenten

Von Norbert Heimbeck
Erstmals ausgeschrieben: der Innovationspreis der Neue Materialien Bayreuth 2015 für besondere Abschlussarbeiten von Studenten im Bereich Materialwissenschaften. Foto: Claudia Benedickt Foto: red

Die Industrie sucht händeringend nach Ingenieuren. Gerade in den Bereichen Materialentwicklung und Verfahrensoptimierung besteht ein hoher Innovationsdruck. Der Einfallsreichtum junger Wissenschaftler wird jetzt mit dem erstmals vergebenen Bayreuther Innovationspreis gewürdigt.

 
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Selten sind Wissenschaft und Wirtschaft so eng verbunden wie auf dem Technologiehügel in Wolfsbach: Die Neue Materialien Bayreuth GmbH wird gerne als „außeruniversitäre Forschungseinrichtung“ beschrieben. Tatsächlich werden in Wolfsbach Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in den Bereichen neue Werkstoffe und Verfahrensoptimierung umgesetzt.

Professoren der Universität Bayreuth haben hier die Möglichkeit, wissenschaftliche Projekte in enger Kooperation mit Partnern aus der Industrie durchzuführen. Auf dem NMB-Gelände im Bayreuther Osten sind auch das Gründerzentrum und eine Fraunhofer-Einrichtung zu finden.

Rund 20 Arbeiten eingereicht

Die Fördervereinigung Neue Materialien hat jetzt erstmals einen Innovationspreis ausgelobt. „Mit diesem Preis sollen Studenten für herausragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet werden,“ sagt Karl Krauß, Geschäftsführer der Fördervereinigung. Rund 20 Studenten haben im Laufe der vergangenen zwölf Monate bei NMB geforscht und ihre Abschlussarbeiten eingereicht. Aus diesem Kreis hat die Jury jetzt eine Arbeit ausgewählt, die sich durch besonders kreative und innovative Ansätze auszeichnet. Am heutigen Dienstag wird der Preis erstmals vergeben.

Claudia Benedickt, bei der NMB für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, sagt: „Mit dem Innovationspreis wollen wir einen Beitrag zur gezielten Nachwuchsförderung aus dem Umfeld der Werkstoff- und Ingenieurwissenschaften leisten.“ Damit solle die Zukunftsfähigkeit Oberfrankens gestärkt werden.

Mit 500 Euro dotiert

Der Innovationspreis ist mit 500 Euro dotiert. Außerdem bekommt der Preisträger eine Skulptur aus Metall, die auf einem Kunstsoffsockel steht – ein Symbol für die Materialien, mit denen die NMB-Wissenschaftler arbeiten.

Info: Der Preisträger wird am Dienstagabend beim „Vortrag des Monats“ bekannt gegeben. Prof. Volker Altstädt, Inhaber des Lehrstuhls für Polymere Werkstoffe an der Uni Bayreuth, spricht über Perspektiven und Trends bei Polymerschäumen. Der Vortrag ist öffentlich, um Anmeldung unter katrin.stark@nmbgmbh.de wird gebeten.

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