Momentan ist die Bewerbungssituation für Förster gut, erzählt Bäumer. Weil viele Kollegen in Pension gingen, seien jetzt mehr Reviere frei und der Nachfragebedarf relativ groß. Eine seiner Hauptaufgaben ist der Holzeinschlag. Hier ist es hauptsächlich das Organisatorische. Ihm ist die Kritik am Harvester durchaus bewusst. „Die ist aber unbegründet“, sagt der 28-Jährige. Für den Laien sei die Arbeit mit dem großen Gerät gewöhnungsbedürftig, aber 90 Prozent des Waldbodens bleibe bei seinem Einsatz intakt. „Durch die breiten Laufwerke, die immer gleichen Rückegassen und eine sogenannte Reisigmatratze bleibt der Boden mehr intakt als früher, als das Holz noch mit Pferd und Wagen geerntet wurde“, so der Förster.