Parallele Lösung war nötig
Ursprünglich habe man die Maßnahme anders angehen wollen und die sparsamere Variante mit einem geringeren Durchmesser bei den Leitungen angehen wollen, erklärte Karl-Friedrich Hacker, Anwalt der Stadt. Doch nachdem die bestehende Druckleitung zwischen Gottsfeld und Bühl nicht auch noch das Schmutzwasser aus Schwürz hätte ableiten können, war eine parallele Leitung nötig. Creußen habe sich aber aus Kostengründen entschieden, keine zwei Druckleitungen zu betreiben, sondern eine neue, größerdimensionierte zu bauen. Die alte Leitung war bereits 1998 gegen den Willen der Stadt mit einem kleineren Durchmesser gebaut worden. „Wir wären jetzt doppelt gestraft, weil wir damals nicht so bauen durften, wie wir wollten“, so Hacker. Für ihn ist die Kürzung des Zuschusses deshalb nicht berechtigt.