Stadter sagt, seit Jahren drehe man sich bei dem Thema im Kreis: "Welche Maßnahmen soll die Schlösserverwaltung ergreifen, um solche Störungen einzudämmen? Die einzige Möglichkeit wäre, den Park zu schließen in der Nacht. Und das dürfte nicht im Sinne aller sein."
Bußgeld und Hausverbot
Bei der Schlösserverwaltung nimmt man die Probleme "sehr ernst", sagt Cordula Mauß, die Pressesprecherin der Bayerischen Schlösserverwaltung. Man versuche, gemeinsam mit der Stadt und der Polizei eine Lösung zu finden. Dazu gehöre regelmäßige Streifengänge der Polizei. Und eines privaten Sicherheitsdienstes. Im April diesen Jahres habe es ein Treffen von Schlösserverwaltung, Stadt und Polizei gegeben. Das Ergebnis: "Dabei wurde zusammenfassend festgestellt, dass die durch die beteiligten Verwaltungsträger vorgenommenen Maßnahmen, insbesondere die konsequente Ahndung von Ordnungswidrigkeiten mit Bußgeldern und gegebenenfalls Hausverboten" die Trinkerszene verdrängt werden konnte, sagt Cordula Mauß. Es liege "ein umfassendes Konzept zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung vor". Zudem habe man festgestellt, "dass im Hofgarten überwiegend sozial adäquates Verhalten stattfindet".
Auch einer Zahl, die seit einiger Zeit kursiert, widerspricht die Pressesprecherin: Der Zahl von 5000 Euro, die angeblich pro Woche für die Reinigung des Hofgartens aufgewendet werden müssten. "Wir haben im Bereich des Hofgartens für die Müllentsorgung 2014 insgesamt 1632,27 Euro aufgewendet. Also durchschnittlich 31,38 Euro pro Woche. Dass es dabei zu saisonlaen Schwankungen kommt, hängt mit der wechselnden Frequentierung der Anlage im Lauf der Jahreszeiten zusammen."