Tobias Köstler sprach auch den miserablen Straßenbelag der Fronfeste an, weiter die winkeligen, maroden Wege oberhalb am Hang, die schmalen Treppen und gefährlichen Geländer dort. Die lange Stützmauer an der Straße sei ein „großer Brocken“. Genauso wie die Hangwege stehe sie nicht in den Gesamtkosten. „Man muss untersuchen: Wie lange hält die Mauer noch?“ Hier sollte ein Statiker gefragt werden.
Stadtrat Erwin Sebald (CSU) hakte nach. Vermutlich werde diese Aktion die Kosten drastisch erhöhen. Köstler nannte drei Möglichkeiten: Man könne Maueranker in den Hang setzen, Bohrpfähle anbringen oder mit Schwergewichten arbeiten, die vor die Mauer gesetzt werden. Der Bürgermeister musste eingestehen: „Das Kostenvolumen ist natürlich ordentlich.“ Aber das werde sich relativieren, weil in die Kreuzung auch eine Staatsstraße betroffen ist und man damit auch Zuschüsse vom Straßenbauamt bekommt.
Josef Schrüfer (FWG) legte Wert darauf, dass die Parkfläche nördlich vom Forsthaus für Autos freigehalten wird. Rainer Brendel ((BPU) sprach Lkw-Fahrer an, die seitlich in die Hollergasse einbiegen müssen. Frühbeißer klärte auf, dass die Einfahrt nur optisch verengt werde. Es gebe keine hohen Bordsteine. Die Lastwagen könnten so bequem wie bisher einrollen.
Brendel warnte zudem, dass bei einem Autobahnstau die Brummifahrer oft die Umleitung durchs Mariental wählten und dann eventuell die Kurve bei der Norma nicht packen. Aber auch hier erleichtern niedrige Straßenkanten das Einbiegen.
Peter Wiegärtner (JL) bat darum, den Gehweg vor der Norma nicht grob zu pflastern, weil sonst die Einkaufswägen zu laut rattern. Frühbeißer wusste von dem Problem. Man werde flache Betonsteine verlegen.
Josef Ringler (CWU) empfahl, im Mariental nicht nur frisch zu asphaltieren, sondern auch für einen guten Unterbau zu sorgen. „Eine Straße ist nur so gut wie ihr Unterbau.“ Der Bürgermeister machte noch darauf aufmerksam, dass in dem Areal kein Anlieger Parkflächen kaufen kann. „Wir können keine privaten Parkplätze bauen.“
Am Ende gab es ein Lob von Heiner Plank (FWG), der schon das Finale des Kreuzungsumbaus vor Augen hatte: „Es wird hier sicherlich eine wunderschöne Ecke von Pottenstein entstehen.“