Seit 125 Jahren besteht der Burschenverein Frohsinn in Pittersdorf im Hummeltal, und das wurde am Wochenende gehörig gefeiert. Der enorme logistische Aufwand hat sich gelohnt. Dieses Fazit zogen die Organisatioren. Es ließ sich auch am Sonntag aus den Mienen der Verantwortlichen um Vorsitzenden Daniel Braun und Bürgermeister Patrick Meyer ablesen, der als ehemaliger Kerwa-Oberburschen tatkräftig mithalf.
Zum Glück spielte das Wetter einigermaßen mit, so das Resümee von Daniel Braun. Verantwortlich zeichnet hierfür der Schirmherr, im Fall des aktuellen Jubiläums, mit der Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer, eine Schirmherrin.
Besonders erwähnenswert ist der großartige Gemeinschaftssinn der durch die Dorfgemeinschaft mit viel Unterstützung an den Tag gelegt wurde, worüber sich auch Ehrenbürger und Altbürgermeister Richard Müller freute, der zusammen mit Ehefrau Julie sichtlich die tolle Atmosphäre am Samstagabend beim Höhepunkt des Festes, dem Auftritt der „Schürzenjäger“ aus dem Zillertal, genoß.
Rund 200 freiwillige Helfer waren im Einsatz. Schwierigste Phase war am Dienstag der Zeltaufbau. Der Regen, der auch in den Tagen zuvor fiel, erschwerte die Arbeiten gewaltig, so der Vorsitzende. 50 Tonnen Kies mußten in das kleine Rasenspielfeld des SC, genau gegenüber dem Seniorenheim, sowie einige Lkw voll Hackschnitzel eingebracht werden.
Der Biertransporter der Brauerei Maisel ist beim Aufbau eingesackt, so Daniel Braun.
Der Auftakt am Freitag mit der Kultband „Telstars“ verlief bereits verheißungsvoll. Rund 700 Besucher erlebten ein Musikspektakel um den Gründer und Urgestein der Band, Peter Stübinger.
Hochstimmung herrsche beim Auftritt der Gaudizocker und der Zillertaler Schürzenjäger, die über 1000 Gäste anlockten. Beim „Zillertaler Hochzeitsmarsch“ hüpften viel Besucher ausgelassen.
Beim Festzug am Sonntag war dem Jubiläumsverein der Wettergott nochmals hold. Beim Start der 35 Vereine stellte sich Sonnenschein an. Viele Ortsvereine nahmen daran teil, ebenso Vereinsabordnungen, vor allem von Burschenvereinen und Landjugendgruppen, Schützenvereinen bis hin zu zahlreichen Feuerwehren aus den Nachbarorten, so auch aus dem Ahorntal bis hin zu den Misslwooacha Maibaamer.
