Wichtig für das Gruppenempfinden
„Ich werde auch wenn ich nicht mehr selber die Stücke schreibe, in Zukunft dranbleiben, dass die Aufführungen stattfinden“, sagt Friedrich auf Kurier-Nachfrage. Auch er bedauert es sehr, dass heuer nichts zusammengeht. Neun Rollen wären es für das gewählte Stück „Der Meisterlügner“, gewesen, aber die kamen einfach nicht zusammen. „Es ist wichtig, unbedingt vorher zu wissen, wie viele Schauspieler zur Verfügung stehen“, sagt der Pfarrer. Wenn nun einmal eine Aufführung ausfällt, glaubt er, dass das nicht viel ausmacht. „Aber länger sollte es nicht sein“, sagte er. Und: „Ich darf nicht der Grund dafür sein, dass es nicht klappt“, betont er. Für ihn sei es die richtige Entscheidung gewesen, aufzuhören. „Das war schon immer viel Arbeit mit dem Schreiben und dann der Vorbereitung für das Stück selber“, sagt Friedrich. Aber er könne nicht mehr alles machen, es sei so eine große Entlastung für ihn. Er appelliert an die Theatergruppe, schon im kommenden Frühjahr abzuklären, dass genügend Spieler für 2019 da sind. „Das ist auch für die Landjugend selber, für den Zusammenhalt, das Gruppenempfinden ganz wichtig, dass es mit den Theaterstücken weitergeht.“