Herrmann erläutert Wohnungsbauprogramm

Archivfoto: dpa Foto: red

28.000 neue staatlich finanzierte oder geförderte Mietwohnungen bis 2019: Bauminister Joachim Herrmann (CSU) hat am Freitag in Nürnberg Details zum sogenannten "Wohnungspakt Bayern" genannt. Da auch wegen der steigenden Flüchtlingszahlen der Bedarf an günstigen Wohnungen immens steige, will der Freistaat rund 2,6 Milliarden Euro in ein solches Förderprogramm stecken. Im kommenden Jahr sollen so rund 7.000 neue Wohnungen in Bayern entstehen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Für 70 Millionen Euro sollen kurzfristig rund 3.300 Wohnungen zum Beispiel in Fertighäusern für anerkannte Flüchtlinge hinzukommen - mit befristeter Standzeit auf staatlichen Grundstücken. Wohn- und Baustandards sollen dafür gesenkt werden. Um auch in den Kommunen mehr Wohnraum für Flüchtlinge zu schaffen, sollen dort von nächstem Jahr an mindestens 1.500 Wohnungen gefördert werden. Das Vier-Jahresprogramm umfasst pro Jahr 150 Millionen Euro.

Schließlich soll auch die klassische Wohnraumförderung ausgebaut werden. Dadurch sollen im nächsten Jahr etwa 2500 neue Mietwohnungen entstehen, wie Herrmann den «Nürnberger Nachrichten» sagte. "Jährlich werden es dann 500 mehr, so dass im Jahr 2019 etwa 4.000 neue Mietwohnungen gebaut werden."

dpa

Autor