Der Vorjahresdritte aus dem Erzgebirge verfügt über einen kleinen, aber umso feineren Kader. Die slowakische Linksaußen Karin Schererova war mit Slavia Prag bereits tschechische Meisterin und Europapokalsiegerin. Ihr Pendant auf der rechten Seite, die Rumänin Elena-Bianca Grigore, war ebenfalls bereits auf europäischer Ebene aktiv (Rulmentul Urban Brasov). Der Rückraum mit der ehemaligen litauischen Nationalspielerin Evelina Kalasauskaite, der tschechischen Torschützenkönigin Eva Kracmanova, der Europapokalsiegerin Marcela Splechtova (DHK Banik Most) und die wie sie aus Tschechien stammende mehrfache österreichische Meisterin und Champions-League-Teilnehmerin Lucie Hribova (Hypo Niederösterreich) sucht wohl in der Dritten Liga ihres gleichen. Und Kreisläuferin Dominika Kolomaznikova steht sogar aktuell noch im Aufgebot der tschechischen Nationalmannschaft. Bei so viel Qualität verwundert es nicht, dass der letztjährige Aufsteiger in diesem Jahr vor Saisonbeginn ganz oben erwartet wurde. Dies unterstrich der Verein auch mit der Verpflichtung eines hauptamtlichen Trainers aus Dänemark.