RWG: Freude über kleine Klassen
"Da ist Bewegung drin. Das kann man wirklich sagen", sagt Ursula Graf, die Direktorin des RWG. Allerdings überwiege bei ihr, sagt sie auf Anfrage unserer Zeitung, die Freude für die Schüler: "Dass wir drei kleine Klassen mit je 22 Schülern bilden können, ist für die Schüler ideal und auch für die Kollegen im Unterricht eine gute Ausgangsposition." Elf Schüler weniger als im Jahr davor seien auch kein Absturz - vor allem mit Blick auf die insgesamt zurückgegangene Schülerzahl: Vergangenes Jahr meldeten sich 515 Kinder an, in diesem Jahr sind es 499.
WWG: Sind davon ausgegangen, dass wir weniger haben werden
Bewegung auch beim WWG, allerdings keine unerwartete, wie der Direktor Hans-Dieter Sippel sagt: "Da in den letzten Jahren in Bayreuth die Anmeldezahlen bei den einzelnen Gymnasien stark geschwankt haben, sind wir davon ausgegangen, dass sich die außerordentlichen Anmeldezahlen des Vorjahres für unsere Schule nicht wiederholen." Von 2015 auf 2016 hatte das WWG einen Sprung um 40 Schüler auf 167 Schüler gemacht. "Wir sind mit den Anmeldungen am WWG sehr zufrieden, da sie dem entsprechen, was wir räumlich und personell gut zu bewältigen im Stande sind", sagt Sippel. Diese Zahlen erlaubten dem WWG eine Klassenbildung, die helfe, "unsere pädagogischen Konzepte" etwa in den Forscher- und Bläserklassen "sehr gut umzusetzen".
MWG: Die Konstante unter den Gymnasien
"Keine Ausreißer nach oben oder unten. Das ist gut", sagt Elisabeth Götz, die Direktorin des Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasiums (MWG). Das MWG ist tatsächlich das einzige der fünf Gymnasien, das zahlenmäßig keine Achterbahnfahrt hinlegt - eine Konstante in der Bayreuther Gymnasiallandschaft. "Damit kann ich sehr gut leben", sagt Götz. Denn die Zahlen lägen "regelmäßig über den von uns und dem Kultusministerium erstellten Prognosen". Und: "Die ständigen Schwankungen sind auch schädlich fürs Budget."