Lehne sagt, was US-Firmen besser machen Bayreuth Google-Manager Lars Lehne: Vom Silicon Valley lernen

Google-Manager Lars Lehne hält auf dem Ökonomiekongress in Bayreuth einen Vortrag. Der Screenshot zeigt, was Bayreuth und Google sonst in erster Linie miteinander zu tun haben. Foto: kfe Foto: red

"Von den Besten lernen - Management im 21. Jahrhundert" ist das Leitmotiv des 7. Bayreuther Ökonomiekongresses. Lars Lehne ist seit Juni 2009 Country Director bei der Google Germany GmbH. Sein Vortrag ist überschrieben mit "Learning from Silicon Valley? Warum schauen alle nach Kalifornien, und was können wir von US-Entrepreneurs lernen?" Die wichtigsten Thesen daraus bei uns.

 
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Lehnes wichtigste Argumente:

1. Konzentriere dich auf den Nutzer.

2. Mache eine Sache richtig. Richtig gut.

3. Schnell zu sein ist besser als langsam zu sein.

4. Menschen wollen Informationen. Wann immer, wo immer.

5. Der Wunsch nach Informationen überschreitet alle Grenzen.

6. Die Arbeit sollte eine Herausforderung sein, und die Herausforderugn sollte Spaß machen.

Anmerkung der Redaktion:

(kfe). In der Medien-Branche ist Google umstritten - wegen des Streits um die sogenannten Snippets von Artikeln bei der Anzeige nach der Suche. Verlage streiten seit Jahren, ob es dafür nach dem Leistungsschutzgesetz Geld geben sollte, da Google Leistungen, also Artikel, anderer für das eigene Produkt nutzt und diese bei sich darstellt.

Weiteren Ärger gab es vergangene Woche, als bekannt wurde, dass Google mit acht europäischen Verlagen eine Digital-Initiative startet mit einem Gesamt-Volumen von 150 Millionen Euro. Aus Deutschland sind die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und "Die Zeit" mit dabei. Es stellt sich dabei die Frage, ob unabhängiger Journalismus, in diesem Fall etwa kritische Berichte über Google, dann überhaupt noch möglich ist und ob Google hier auch auf dem europäischen Markt seine Vormachtstellung missbraucht und die Branche bei der Digitalisierung noch mehr spaltet als das ohnehin schon der Fall ist. Man stelle sich etwa als Vergleich vor, ein regionaler Verlag wie der Kurier bekäme pauschal rund 18 Millionen Euro für digitale Projekte von einem regionalen Unternehmen.

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