DGB-Kreisvorsitzender Hasibether: Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen
Hart ging Krause mit der Alternative für Deutschland (AfD) ins Gericht, die am Wochenende einen Parteitag in Stuttgart abhielt. Die AfD benutze das Flüchtlingsthema, um mehrheitsfähig zu werden und dann „die schlimmsten neoliberalen Positionen“ umzusetzen. Krause: „Wer diese Partei wählt, wählt seine eigenen Rechte ab.“ Auch DGB-Kreisvorsitzender Wolfgang Hasibether bezeichnete die Positionen der AfD als „menschenverachtende Politik, gegen die wir uns stellen“. Wie rechtsgerichtete Kräfte mit Flüchtlingen umgingen, sei ein Beispiel für die Entsolidarisierung der Gesellschaft. „Wir treten dafür ein, dass Geflüchtete und Arbeitnehmer gemeinsam ihren Platz auf dem Arbeitsmarkt finden und gerechten Lohn für gute Arbeit bekommen.“ Hasibether sprach sich angesichts von Forderungen, das Renteneintrittalter auf 70 Jahre heraufzusetzen, für eine Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung aus. „Der Generationenvertrag ist wichtiger denn je.“ Zudem müsse die Sonntagsarbeit auf das notwendige Maß beschränkt werden. Der Mensch müsse im Mittelpunkt stehen und nicht die Rendite des Kapitals, so wie es derzeit der Fall sei. „Das kennzeichnet unsere Gesellschaft in diesen Tagen besonders.“