Pfarramt Oberailsfeld will sich an Zentralisierungsmodell beteiligen – Gemeinderat stellt Entscheidung zurück Geschäftsführer für St. Burkhard?

Im Kindergarten St. Burkhard in Kirchahorn könnten die Erzieherinnen bald wieder mehr Zeit für die Kinder haben – wenn sich der Kindergarten mit anderen einen hauptamtlichen Geschäftsführer teilt. Foto: red Foto: red

Mehrere katholische Kindergarten-Träger wollen sich einen Geschäftsführer teilen. Die Gemeinde Ahorntal hat einen Antrag des Pfarramt Oberailsfeld auf finanzielle Unterstützung abgelehnt – vorerst.

 
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Für Kindergärten wird es immer schwerer: Mit mehr Verwaltungsaufgaben müssen sich immer weniger Angestellte beschäftigen. Das Erzbistum Bamberg beschäftigt deswegen einen hauptamtlichen Geschäftsführer, der für die Verwaltung mehrerer Kindergarten verantwortlich ist.

Nun versucht auch das Dekanat in Bayreuth die Verwaltung der katholischen Kindergärten zu zentralisieren. Dafür sucht es mehrere Kindergärten, die sich beteiligen. Neben einigen in der Stadt wurden auch die Pfarrämter in Oberailsfeld und Waischenfeld angefragt. „Momentan ist alles noch in der Vorbereitung“, sagt Josef Zerndl, Pfarrer in der St. Hedwig Kirche in Bayreuth und verantwortlich für die Träger von vier Kindergärten.Mindestens zehn Kindergärten müssen sich zusammenschließen, damit sich das Geschäftsführermodell finanziell rentiert.

Am Donnerstagabend stand die Anfrage des Pfarramts Oberailsfeld bei der Gemeinde Ahorntal auf der Tagesordnung: 8500 Euro erbat das Pfarramt für zunächst ein Jahr. Der Gemeinderat stellte die Anfrage erst einmal zurück, „wir brauchen noch weitere Hintergrundinformationen“, sagt Günther Kaiser, der zweite Bürgermeister. Die sollen nachgeliefert werden. Frühstens zum Kindergartenjahr 2015, sagt Zerndl, sei es realistisch, dass das Geschäftsführermodell im Dekanat Bayreuth anlaufe. aw

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