Gerhard Trausch war ein Mensch, der um sich selbst keinen Wirbel gemacht hat, der allerdings viel angeschoben hat. Trausch, der in Siebenbürgen zur Welt gekommen ist, fand 1949 nach der Flucht seiner Familie eine neue Heimat in Bayreuth. Nach dem Abitur am Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium und zwei Jahren bei der Bundeswehr begann er erst eine kaufmännische Lehre in München, studierte dann aber Volksschullehramt in Bayreuth, womit er den Weg seines Vaters einschlug, der Musiklehrer am Graf-Münster-Gymnasium war, wie Günter Roß, Trauschs Nachfolger als Leiter des Staatlichen Schulamts und enger Vertrauter Trauschs, am Mittwoch im Gespräch mit dem Kurier sagt.