Davon sind sieben pädagogische Fachkräfte und sieben Kinderpflegerinnen. In der Kindertagesstätte St. Kunigund befinden sich derzeit 31 Kinder, in der Kindertagesstätte Rasselbande 72. Kerstin Wagner ist Leiterin der Kita St. Kunigund. Sie empfindet den Fachkräftemangel nicht als Problem. „Es kommt vor allem auf die Teamstruktur an“, sagt sie. Man suche nach Fachkräften, welche gut mit dem Team arbeiten können und dieselben Konzepte vertreten.
Bei den Kindertagesstätten des ASB gab es bisher keine Probleme, neues Personal zu finden. Bei einer Schwangerschaft beurteilt der Betriebsarzt, wie lange die Mitarbeiterin noch arbeiten kann. Ebenso wird in Krankheitsfällen nach sechs Wochen über Ersatz entschieden. Und erst, wenn das geklärt sei, würde die neue Stelle ausgeschrieben werden, sagt Wagner. Den Fachkräftemangel selbst bestreitet sie jedoch nicht. Es sei vor allem eine Frage der Jobausschreibung und eine Frage des Geldes.
In der Stadt werde etwas anderes gezahlt als am Land, daher lasse sich das schwer vergleichen. Sehr lange Wartelisten für einen Betreuungsplatz gebe es nicht. „Es ist klar, dass man einen Platz nicht direkt morgen bekommt. Aber vor allem in der Kinderkrippe spielen viele verschiedene Faktoren mit hinein. Oft entscheiden sich die Eltern spontan für einen Platz, dann muss erst mal alles geregelt werden. Das dauert seine Zeit.“