Die Erwartungen der Kirchengemeinde seien groß, hat Peter festgestellt. Gerade von den Älteren. Und besonders ist ihnen die Orgel ein Anliegen. Die bisherige schweigt seit 2008. Wegen Funkenflugs bei den elektrischen Kontakten besteht Brandgefahr. Außerdem steht sie zu nah an der Wand und eine Luftzirkulation ist nicht möglich. Nun hat man festgestellt, dass eine Sanierung wesentlich teurer wäre als eine Neuanschaffung. Die Kosten für eine neue Orgel liegen zwischen 270 000 und 300 000 Euro. „Es gibt viele Spenden für die Kirchensanierung und insbesondere für eine neue Orgel“, so Peter. Auch das nächste Kirchgeld soll für die Sanierung verwendet werden.
Anbau einer Toilette
Bei der Gemeindeversammlung soll der gesamte Planungsstand vorgestellt werden. Zum Beispiel auch, wie es um den behindertengerechten Zugang steht oder den Anbau einer Toilette an der Nordseite, Richtung Spielberg.
„Wir wollen mit der Gemeinde ins Gespräch kommen, sie beteiligen, transparent sein“, erklärt der Pfarrer. Man wolle Ideen und Anregungen hören, eventuell einfließen lassen. Und es soll ein Förderverein gegründet werden, sagt Peter. Ziel des Vereins soll die Unterstützung der Sanierung sein. Die Gründung ist für die nächsten Monate angedacht. In erster Linie gehe es darum, die Mitgliedsbeiträge der Kirche zuzuführen. „Das Kulturgut St. Jakobus gilt es zu bewahren“, sagt Peter. Möglich ist auch, dass der Verein Aktionen durchführt, um die Finanzierung zu unterstützen.
Info: Die Gemeindeversammlung findet am kommenden Donnerstag, 8. Oktober, um 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus am Heziloplatz statt.