Gehsteigkanten in der Galgengasse absenken

Von Klaus Trenz
An der Kreuzung Mühlweg/Galgengasse ist die Gehsteigkante sehr hoch. Sie sollte abgesenktwerden, so Manfred Richter im Seniorenbeirat. Foto: Klaus Trent Foto: red

Der Seniorenbeirat der Stadt Pegnitz  hat das Thema „Barrierefreiheit“ vorerst zurückgestellt. Dennoch gibt es für Manfred Richter ihn eine „Sofortmaßnahme“: Der Gehweg in der Galgengasse wird ab dem Verkehrskreisel viel genutzt. Dort fehlenin drei Bereichen abgesenkte Gehsteigkanten.

 
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Die erste Stolperfalle hat Richter bei der Einmündung in den Mühlweg ausgemacht – bei der dortigen Pizzeria. Benutzen Fußgänger dann den Zebrastreifen, um die Galgengasse zu überqueren und gehen in Richtung Innenstadt weiter, haben sie es mit zwei weiteren hohen Gehsteigkanten zu tun: an der Einmündung zur Fuchshofstraße und nachfolgend bei der Überquerung der Schlossstraße. Ein entsprechender Antrag zur Behebung der Barrieren für Senioren und Gehbehinderte für diesen Gehweg soll an den Stadtrat Pegnitz gestellt werden.

Termin mit Straßenbauamt

Bereits im November regte der Seniorenbeirat bei einer Begehung mit dem Straßenbauamt in der Bayreuther Straße an, den dortigen Gehweg ab der Einmündung zum Erlenweg als Radweg auszubauen. Dies könne im Zuge der geplanten Sanierung der Bayreuther Straße erfolgen.

Für Fußgänger wird es eng

Die Anregung sei damals „im Raum stehen geblieben“, so Richter, der den Ausbau des Wegs für notwendig erachtet. Manfred Richter hat beobachtet, dass die Verführung für Radfahrer groß ist, den schmalen Gehweg als Radweg weiter zu benutzen, vor allem wenn sie aus Richtung Buchau kommen. Und dann wird es für Fußgänger eng. Der Radweg endet normalerweise bei der Einmündung zur Badstraße und das ist auch mit einem Schild auch so gekennzeichnet. Die bisher von der Stadt Pegnitz angebotene Radwegstrecke über den Erlenweg zu führen, hält Richter für „sehr unsicher“. Die dortigen Anwohner haben keine Vorgärten und treten von ihren Haustüren unmittelbar auf die Straße. Zudem sei die dortige Verkehrssituation durch parkende Fahrzeuge ohnehin eingeengt.

Anwohner haben keine Vorgärten

Senioren benutzten immer mehr Räder, insbesondere E-Bikes. „Deshalb ist es wichtig, das Radwegenetz auszubauen, um und nicht im Zustand von vor 20 Jahren zu belassen“, so Richter. Ganz besonders treffe dies im Falle der Bayreuther Straße zu, vor allem vor dem Hintergrund der Förderkulisse für Radwege an Bundesstraßen. Der Seniorenbeirat bittet die Stadt eindringlich, diese Anregung gegenüber dem Straßenbauamt stärker zu vertreten, damit ein Ausbau im Zuge der Sanierung möglich ist.

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