Vergangene Woche waren nun Landratsamt und staatliches Bauamt sowie ein Rathausmitarbeiter aus Creußen vor Ort. „Im Moment ist noch alles offen“, sagt Ingrid Gleißner-Klein vom Landratsamt auf Kurier-Nachfrage. Man müsse zuerst feststellen, wie viele Kinder welche Buslinie nutzen. Dann soll das Gespräch mit den Schulbusunternehmen gesucht werden, ob zumindest die gegenüberliegende Haltestelle auf die Ortsseite verlegt werden kann. Dann müssten die Kinder schon zumindest nicht mehr die Staatsstraße überqueren. Außerdem appelliere sie, dass sich Eltern bereiterklären, mit an der Haltestelle zu stehen, um aufzupassen, dass keiner auf die Straße springt. Ein Tempolimit wäre prinzipiell machbar. „Aber wer hält sich tatsächlich dran?“, ist Gleißner-Klein skeptisch. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung vermittle nur Scheinsicherheit, werde selten akzeptiert. Damit es Sinn macht, müsste die Einhaltung auch streng überwacht werden. Das sei aber nicht machbar. Trotzdem will man auch Kontakt zur Polizei aufnehmen, dass zeitnah Tempokontrollen stattfinden. Von der Polizei gebe es auch die Info, dass die Staatsstraße bei Letten kein Unfallschwerpunkt ist. In etwa zwei Wochen, so Gleißner-Klein, will man eine Entscheidung, wie es künftig weitergeht, treffen.