Anwohner fordern Haltestelle im Dorf

Andrea Franz
 Foto: red

Gefahrenstelle Tröbersdorf: Die Kinder müssen eine stark befahrene Staatsstraße überqueren, um das Bushäuschen zu erreichen. Anwohnerin Manuela Wascher schlägt eine Haltestelle im Dorf vor.

 
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Die Gefahrenstelle ist fast identisch zu der in Bad Berneck, wo sich kürzlich ein tödlicher Unfall ereignete. Manuela Wascher aus Tröbersdorf sorgt sich um ihren elfjährigen Sohn David. Kaum ein Autofahrer halte sich hier an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 Stundenkilometern. „Die gerade Strecke verleitet zum Rasen“, sagt Manuela Wascher. Tempo 60 wäre angebracht, ein Zebrastreifen wünschenswert.

Doch die Gefahrenstelle ließe sich noch einfacher umgehen, ist sich die Mutter sicher: „Der Stadtbus könnte ja direkt nach Tröbersdorf reinfahren und die Kinder könnten dort sicher zusteigen. Das würde nur eine Minute Umweg bedeuten.“

Der Schulbus, der Tröbersdorfer Kinder abholt und mit in die Schule nach Eckersdorf fährt, macht es vor: Er hält mitten im Dorf. „Ich finde den Vorschlag richtig toll“, sagt Bernhard Brosig, Geschäftsleiter der Gemeinde Eckersdorf. Er will Manuela Waschers Idee aufgreifen und bei den Bayreuther Stadtwerken nachfragen, ob der Bus direkt im Dorf halten könnte.

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