Hygienepranger verhindert
Am wichtigsten wird – da war sich die Konferenz einig – in den nächsten Jahren sein, genügend Fachpersonal zu bekommen. Selbst auch auszubilden müsse höchste Priorität haben. 554 Auszubildende gibt es in den gastronomischen Berufen in Oberfranken, fast doppelt so viele waren es noch vor zehn Jahren. Sich darauf verlassen, dass die Flüchtlinge bei Auszubildenden und Fachkräften die Lücke schließen könnten, wollen sich die Verantwortlichen in der Gastronomie nicht.
Auf die Liste der Erfolge setzt der Verband, den „Hygienepranger“ im Internet verhindert, die Stille-Tage-Regelung gelockert und die massiven Gebührenerhöhungen der Gema sowie die Bestrebungen zur Streichung des reduzierten Mehrwertsteuersätze abgewehrt zu haben.
Die Versammlung appellierte an die Kollegen, sich nicht auseinanderdividieren zu lassen. „Weder in Gastronomie und Hotellerie, noch in groß und klein beziehungsweise einheimisch und ausländisch, denn wir alle sind vom kleinen Landwirtshaus bis zum Luxushotel das oberfränkische Gastgewerbe.“
Neuwahlen
Bei den turnusgemäßen Neuwahlen des Vorstands wurde Bezirksvorsitzende Andrea Luger vom Hotel Gasthof Frankengold in Behringersmühlein ihrem Amt bestätigt, ebenso wie der 1. stellvertretende Bezirksvorsitzende Stephan Ertl vom Hotel Ertl in Kulmbach. Auch der 2. Stellvertreter Georg Hötzelein, der den Berg-Gasthof Hötzelein in Kunreuth betreibt, wurde im Amt bestätigt. Ebenfalls keine Änderungen gab es bei den Positionen des Schriftführers, dessen Amt auch weiterhin durch Volker Wrede vom Live-Club und den Haas-Sälen in Bamberg ausgefüllt wird, sowie bei der Position des Kassiers, die von Bob M. Neubeck vom Aparthotel Frankenwald in Steinwiesen weitergeführt wird.