Insgesamt wird das Projekt rund 1,7 Millionen Euro kosten. Eine Summe, die Wendel zusammen mit vier privaten Investoren stemmt, die in der Region bekannt seien, aber nicht genannt werden wollen. „Ich habe mein Konzept vorgestellt und sie haben sofort zugesagt“, sagt Wendel.
Das Geheimnis von Bahn Nummer 16
Auch von der Politik bekam er beim gestrigen Spatenstich für die Halle Lob. „Viele Betreiber haben sich auf Sommertourismus spezialisiert“, sagt etwa Bürgermeister Stefan Frühbeißer. „Deswegen ist es sehr positiv, wenn jemand Angebote für schwächere Zeiten schafft.“ Hans Hümmer, der als Vorsitzender der Jura-Gruppe da ist, aber als Kreisrat spricht, sagt: „Viele touristische Projekte in öffentlicher Hand sind hochdefizitär. Es ist ungemein bewundernswert, wenn ein privater Investor sich engagiert.“ Und Landrat Hermann Hübner lobt die Originalität des Ganzen als „Urlaub der Zukunft“.
Dabei weiß Hübner, als er das sagt, noch gar nichts von Bahn 16. Hier sollen die Besucher erst einmal um ein paar Bauzäune herumschießen. Und dann nicht in ein Loch, sondern in ein Dixiklo treffen. „Ich bin Handwerker“, sagt Brendel und grinst. „Irgendwas Baustellenmäßiges musste rein."