Darum ist das wichtig: So erklärt sich die Struktur der Ortschaft - bis heute. Plech ist ein echter alter Markt, dessen bauliche Ausprägung mit geschlossener Marktstraße früher an beiden Enden ihren Abschluss durch torartig in die Straße einspringende Häuser fand. In dieser Form ist der Markt wohl bereits im 13. Jahrhundert entstanden.
1791
Das ist passiert: Nach der Abdankung des letzten zollerischen Markgrafen Alexander 1791 kam der Markt Plech an Preußen, wurde 1806 von den Franzosen besetzt und gelangte schließlich 1810 an das Königreich Bayern.
Darum ist das wichtig: Dieser Geschichte begegnet man in Plech überall. So kann man in der Markgrafenkirche St. Susannae, deren Wehrkirchturm aus der Hussitenzeit stammt, den prächtigen Kanzelaltar bewundern, sich über die Skulpturengruppe zum Plecher Bürgerstreich belustigen, den unter Denkmalschutz stehenden Etterweg erkunden oder die alten Felsenkeller bestaunen, bevor man den Gottvaterberg mit seinem historischen Wiesenfestplatz auf sich wirken lässt.
2016
Das passiert: Plech feiert sein 750-jähriges Bestehen. Eine Silvesterparty mit Feuerwerk läutete das Jubiläum ein. Am 16. und 17. Juli feiert der Markt ein großes Bürgerfest auf dem Kirchplatz. Am 7. August findet zum ersten Mal ein Volksmusiktag in Plech statt, den der Fränkische-Schweiz-Verein ausrichtet. Am 10. und 11. September kehrt das Kellerfest bei den alten Felsenkellern zurück.
Darum ist das wichtig: Weil Feste die Menschen zueinander bringen. Und weil so ein Jubiläum eine hervorragende Möglichkeit ist, den Menschen die Geschichte ihrer Heimat zu vermitteln. "Wir Plecher freuen und auf viele Gäste, die mit uns in die Vergangenheit eintauchen. Und in die Naturschönheiten unserer Heimat", sagt Heinz Stark.