Fünf Tote bei Erdrutschen in Erdbebengebiet in Nepal

Bei Erdrutschen infolge heftiger Regenfälle im Zentrum Nepals sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen.

 
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Vier der Opfer starben nach Polizeiangaben von Freitag in einem Lager für Überlebende des verheerenden Erdbebens, das den Himalayastaat im April verwüstet hatte. In der Nacht habe eine Schlammlawine zwei Unterkünfte aus Bambus und Blech überrollt, in denen die Opfer schliefen, sagte der Polizeichef des Distrikts Nuwakot, Siddhi Bikram Shah, der Nachrichtenagentur AFP. Ein neunjähriger Junge werde noch vermisst. Sechs Menschen wurden demnach verletzt.

Eine 80-jährige Frau wurde laut Shah getötet, als ihr Haus in Nuwakot ebenfalls bei einem Erdrutsch verschüttet wurde. Experten warnen, Nepal könnte in diesem Jahr noch von weiteren Erdrutschen heimgesucht werden.

Der Regen behindert auch Hilfslieferungen für Gebirgsdörfer, die durch das Erdbeben am 25. April zerstört worden waren. Damals starben mehr als 8800 Menschen. In den Tagen danach hatte es ebenfalls immer wieder Erdrutsche gegeben.

afp

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