Auf eigenes Risiko
Doch fürs Erste soll es nun kleine Verbesserungen geben, die der Stadt obliegen, wie ein Zugang zur Bühne, der Akustikschutz und der neue Bühnenboden. Umgekehrt spielt die Freie Bühne Bayreuth auf eigenes Risiko und erhält kein Geld von der Stadt. Ein entsprechende Absichtserklräung müsse nur noch unterschrieben werden, so Bürgermeister Jürgen Zinnert. Gittel hingegen will Ausstattung wie Stromkabel oder eine Kassenausrüstung einbringen, die dann auch andere Akteure nutzen können. Denn die Freie Bühne hat kein Exklusivrecht auf die Freilichtbühne. So steht auch ein Gastspiel des Kulmbacher Theaters "Das Baumann" im Raum. Und je nach Umsetzbarkeit will Gittel noch die eine oder andere Aufführung oder ein Konzert auf die Bühne bringen: "Wir machen nur, was finanzierbar ist." Für 2017 peilt Gittel eine Inszenierung von Ludwig Thomas Lokalpolitiksatire "Die Lokalbahn" an: "Eines der bissigsten Stücke, dass ich kenne", sagt Gittel. Eingebunden werden sollen für Massenszenen auch einheimische Vereine. Gittels Fernziel für die Bühne lautet: 15 bis 20 Aufführungen im Jahr.