Freie Wähler: Milchpulver nach Nordafrika bringen

Mit Milchpulver für Flüchtlingslager wollen die Freien Wähler zwei politische Probleme auf einmal lösen.

 
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„Es wäre dringend nötig, Milchpulver durch staatliche Aufkaufprogramme hierzulande vom Markt zu nehmen und in die Flüchtlingseinrichtungen Nordafrikas zu bringen“, teilte der FW-Chef Hubert Aiwanger am Freitag in München mit. Dies könne sowohl den Milchpreisverfall stoppen als auch eine Fluchtursache - nämlich Hunger - beseitigen.

„Ich sehe das auch in der Tradition der amerikanischen Care-Pakete nach dem Zweiten Weltkrieg, mit denen in Deutschland Kinder vor dem Verhungern gerettet wurden“, erklärte Aiwanger. In Nordafrika „verhungern Menschen, weil die Milchpulverrationen für Kleinkinder in den Flüchtlingseinrichtungen gekürzt wurden, während es bei uns das Milchpulver im Überfluss gibt.“

dpa

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