Natur und Mensch erobern Flutmulde zurück
"Wir sind jetzt bei dem Part angelangt, wo Natur und Mensch die Flutmulde zurückerobern", sagte Andrea Künzl vom Wasserwirtschaftsamt Hof. In den 20er Jahren, als die Flutmulde zum Schutz der Stadt Kulmbach vor Hochwasser gebaut wurde, sollte das Wasser möglichst geradlinig fließen und abgeleitet werden. Inzwischen erfolge Hochwasserschutz ganz anders. "Hier soll künftig neuer Lebensraum für Tiere und Pflanzen und ein Erlebnisraum für die Bürger entstehen." Denn die Menschen können dann wieder direkt ans Wasser, weil für sie ein Naherholungsraum entstehe. Dort werden noch Bäume und Büsche gepflanzt. Ende Oktober sei das Gelände, an dem ein ein Meter breiter Fußweg entlang führt, voraussichtlich für Spaziergänger begehbar. Im Frühjahr 2018 plant das Wasserwirtschaftsamt, die Arbeiten komplett zu beenden.