Sechs Personen in Pegnitz festgenommen  - Spielzeugpistolen Filmdreh löst Großeinsatz aus

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Einen Großeinsatz haben  Mittwochnachmittag sechs Personen bei einem nicht angemeldeten Filmdreh in der Pegnitzer Innenstadt ausgelöst. Die Einsatzkräfte mussten von einem Ernstfall ausgehen und nahmen die Gruppe fest.

 
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Ein Zeuge beobachtete gegen 15 Uhr in der Innenstadt von Pegnitz, wie aus einem schwarzen Fahrzeug ein Mann mit Sturmhaube ausstieg und eine Waffe in der Hand hielt. Diese Mitteilung löste einen Großeinsatz der Polizei aus. Die Pegnitzer Polizei war sofort vor Ort.

Die Beamten sahen eine männliche Person mit blutverschmiertem Hemd in einen dunklen Wagen mit auswärtigen Kennzeichen einsteigen. Die Polizisten konnten deutlich eine Pistole im Hosenbund des Mannes erkennen. Die Polizisten überwältigten den Mann.

James Bond nachgedreht

Dieser gab an, dass es sich nicht um einen Ernstfall handele, sondern um den Dreh einer "James Bond"-Szene. Erst jetzt zeigten sich die weiteren Personen des angeblichen Filmteams, die sich in der Fußgängerunterführung verborgen gehalten hatten. Dort war eine Kamera postiert. Vor Schreck ließen die Akteure zwei zusätzliche Pistolen auf den Boden fallen.

Weitere eintreffende Streifen nahmen die insgesamt sieben Personen fest. Gegen die fünf Männer und zwei Frauen im Alter von 22 bis 31 Jahren wird wegen verschiedener Delikte ermittelt. Drei Spielzeugpistolen, die echten Waffen täuschend ähnlich sehen, und drei Sturmmasken wurden sichergestellt.

red

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