„Eine Punktlandung war das. Die Gäste waren da und der Schnee war da", freut sich Peter Hottenroth, vom Skiverleih in Fleckl darüber, dass nun im Fichtelgebirge tiefster Winter herrscht. Und er ist sich dabei durchaus mit den Gästen einig.
Und Werner Wollenberg, Wirt des Gasthofs Café Sonneneck in Fleckl, hofft auch, dass sich die während der Regentage erlittenen Einbußen nun zumindest teilweise wieder aufholen lassen. „Wenn Schnee liegt und die Straßen nicht zu glatt sind, füllen sich auch die Hänge. Das ist die Regel, seit 40 Jahren", weiß er aus Erfahrung. Zumal jetzt noch in Bayern Ferien sind.
Mehr Gäste mit VGN-Tickets
Aufgefallen, ist ihm übrigens zweierlei. Zum einen, dass immer häufiger Gäste mit VGN-Tagestickets im Fichtelgebirge anzutreffen sind. Ruhig noch mehr Werbung in der Region zu betreiben, empfiehlt er deshalb. Nach seiner Erfahrung profitiert das Fichtelgebirge auch von der Möglichkeit, für Bayreuther Studenten mit ihrem Studentenausweis die öffentlichen Verkehrsmittel ins Fichtelgebirge gratis zu nutzen dürfen. Manche übernachten dann sogar.
Seitdem der Schnee da ist, „pünktlich zum Ferienbeginn", denn Berlin etwa startete schon vor einer Woche, ist auch Hajo Küfner, der Wirt auf der Bleamlalm, zufrieden. Als die Temperaturen fielen, wurde der Hang beschneit. Dass der Hang besonders für nicht so geübte Skifahrer geeignet ist, nutzen an dem Tag auch Austauschschüler aus Irland. 19 Personen stark ist die Gruppe des Lucan Community College aus Dublin, die am Gymnasium Münchberg weilt und nun die ersten Versuche auf Brettern unternimmt. Sabine Oberländer vom Ski-Club Gefrees hat sich ihrer angenommen.
Nicht nur eitel Sonnenschein
Allerdings ist nicht überall eitel Sonnenschein. Denn was das Thema Kunstschnee auf der Südseite betrifft, ärgert sich Peter Hottenroth darüber, dass einfach keine rechten Fortschritte zu erkennen sind. Er geht unverändert davon aus, dass eine zusätzliche punktuelle Beschneiung ohne Probleme möglich wäre. Aber in Oberfranken stehen immer erst die Bedenken im Vordergrund, seufzt er. Dabei ließe sich eine Beschneiung der Südpiste in diesem Jahr durchziehen, ist er überzeugt.
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