Johannisfeuer löst Fehlalarm aus Feuerwehr feiert - Nachbarwehr rückt aus

Von Horst Wunner
Das mächtig lodernde Johannisfeuer der Feuerwehr Waldau rief Reisende auf der A70 auf den Plan. Sie alarmierten die Rettungsleitstelle, die wiederum die Feuerwehr Neudrossenfeld in Marsch setzte. Foto: Horst Wunner Foto: red

Das war ein etwas anderes Johannisfeuer. Mächtig spiegelten sich die Flammen im idyllisch gelegenen Teich von Edwin Hartmann, dem Vorsitzenden der Waldauer Feuerwehr. Das blieb einigen Reisenden auf der Autobahn A70 nicht verborgen. Sie griffen zum Handy und gaben Alarm.

 
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Zu dem Johannisfeuer am Teich waren der heimische Kommandant und die Aktiven gekommen, um den alten Brauch zu feiern. Seit genau 25 Jahren tun sie das. Das Bier floss in Strömen und die Bratwürste schmeckten. Alle waren froh, nicht im Einsatz zu sein.

Dann aber erstaunte Blicke, als sich zwei Einsatzfahrzeuge der Stützpunktfeuerwehr Neudrossenfeld mit Tempo der Feuerstelle näherten. Die Aktiven im Einsatz merkten aber gleich, dass sie nicht eingreifen müssen. Besorgte Autofahrer auf der A 70 hatten den weithin sichtbaren Feuerschein gesehen und per Handy Feueralarm gegeben. Deshalb ging die Sirene und man rückte sogleich aus. Veranstalter Edwin Hartmann anschließend: „Ich habe das Feuer bei der Leitstelle ordnungsgemäß angemeldet, da ist wohl etwas schief gelaufen“. Beide Seiten nahmen den falschen Alarm wegen des Johannisfeuers mit Humor.

Ob die Aktiven der Stützpunktfeuerwehr nach dem Fehlalarm wieder heim fuhren oder ebenfalls am Weiher Platz nahmen, ist der Redaktion nicht bekannt.

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