Nie soll man ihn befragen, den Schwanenritter aus dem "Lohengrin". Ähnliches gilt, geht es um politische Themen, wohl auch für den nächsten Bayreuther "Lohengrin"-Regisseur. Allerdings hat Alvis Hermanis (50) seine Meinung ungefragt kundgetan - in seiner Begründung gegen über dem Thalia-Theater, warum er die für 2016 vereinbarte Zusammenarbeit mit dem Hamburger Haus absage. Grund sei das humanitäre Engagement des Thalia-Theaters (siehe beispielsweise hier) und anderer Häuser in der Flüchtlingsfrage. Er wolle damit nicht in Verbindung gebracht werden, zitiert ihn das Thalia-Theater in einer Pressemitteilung. Aus diesem Text geht weiter hervor, dass Hermanis die Begeisterung Deutschlands für Flüchtlinge und offene Grenzen nicht teile - Deutschlands Haltung sei gefährlich.