Kunstminister fordert finanzielle Zusagen von den übrigen Gesellschaftern Festspielhaus-Sanierung: Heubisch drängt zur Eile

Von Florian Zinnecker
Dieses Bild so so schnell wie möglich der Vergangenheit angehören: Das eingerüstete Bayreuther Festspielhaus. Foto: Wittek Foto: red

Bayern habe seinen Beitrag geleistet, jetzt seien die anderen dran: In einem Brief mahnt Bayerns Kunstminister Wolfgang Heubisch (FDP) Bayreuths Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, Bezirkstagspräsident Günther Denzler, Kulturstaatsminister Bernd Neumann und den Vorsitzenden der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth, Georg von Waldenfels, ihren Beitrag zur Sanierung des Festspielhauses zu leisten.

 
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Die zuständigen Gremien hätten sich in ihren Sitzungen am 9. Oktober und am 5. Dezember 2012 mit der dringend nötigen Sanierung befasst. „Der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Toni Schmid, hat mir berichtet, dass, anders als beim Freistaat Bayern, die übrigen Gesellschafter ihre Willensbildung zur Sanierung und der erforderlichen finanziellen Beteiligung  noch nicht abgeschlossen haben", schreibt Heubisch etwa in seinem Brief an Merk-Erbe, der dem Kurier vorliegt.

Verwaltungsrat berät seit 2008

Über die Sanierung des Festspielhauses berät der Festspiel-Verwaltungsrat nach Angaben von dessen Vorsitzenden seit seiner Gründung im Jahr 2008, jedoch ohne sich auf ein Sanierungs- oder Finanzierungskonzept zu einigen.

Seit Mitte November ist das Areal auf dem Grünen Hügel wegen Gefahr im Verzug gesperrt; seit Dezember steht ein Schutzgerüst an der Fassade. Vertreter der Stadt und des Freistaats betonen seither immer wieder ihre Hoffnung, dass das Gerüst bis April abgebaut werden könne.

 „Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie den Prozess der Willensbildung vorantreiben würden", schreibt Heubisch jetzt an seine Mitgesellschafter


Einen ausführlichen Bericht zu diesem Thema lesen Sie in der Donnerstagsausgabe (17. Januar) des Nordbayerischen Kuriers.

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