Wer eher konservativ denkt, für den ist die Vorstellung, dass es mehr als nur zwei Geschlechter gibt, ein Graus. In eher liberalen Kreisen gilt es dagegen als fortschrittlich. Das sehen auch viele von denen so, die sich für die Gleichstellung von Mann und Frau stark machen. Wie schwer es ist, einen Konsens darüber herzustellen, wer künftig wo aufs Klo gehen soll, zeigt die Stadt Berlin. Dort wird seit nunmehr zwei Jahren diskutiert. Darüber, ob Geld ausgegeben werden soll, um zehn öffentliche Toiletten so umzuwidmen, dass Männer und Frauen sie gleichermaßen nutzen können. Gesamtkosten: 5000 Euro.