In Berlin und im Wahlkreis warten jede Menge neue Aufgaben Es gibt viel zu tun für Emmi Zeulner

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Große Freude bei der Direktkandidatin der CSU. Foto: Obermain Tagblatt Foto: red

Von wegen Urlaub: Nach ihrem sensationellen Wahlerfolg bleibt Emmi Zeulner keine Zeit, um sich vom anstrengenden Wahlkampf zu erholen. Ihr Terminkalender ist nach wie vor randvoll.

 
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"Das macht aber überhaupt nichts", sagt die 26-Jährige am Tag nachdem sie das Direktmandat im Wahlkreis Kulmbach gewonnen hat im Gespräch mit dem Kurier. "So muss es sein und ich bin hochmotiviert, froh und dankbar. Die erste Wahl ist immer etwas ganz Besonderes. Das ich so viel Zuspruch bekomme, damit habe ich nicht gerechnet."

Noch bis 24 Uhr feierte sie "ohne Alkohol" am Sonntagabend ihren persönlichen Erfolg, der natürlich nicht an den ihres Vorgängers Karl-Theodor zu Guttenberg heranreichen konnte. "Um sieben Uhr klingelte das erste Mal das Telefon", erzählt sie. Doch noch sei alles "noch lange keine Routine" für sie. Jetzt gelte es erstmal, "in Berlin anzukommen", sich eine Wohnung zu nehmen und eine Bürostruktur mit Mitarbeitern aufzubauen. "Damit die Arbeit richtig losgehen kann."

Dass sie tatsächlich etwas für ihren Wahlkreis bewegen, daran lässt die gelernte Krankenschwester keinen Zweifel aufkommen. Am Dienstag trifft sie sich in Berlin mit der CSU-Landesgruppe, deren jüngstes Mitglied sie sein dürfte. Dann fährt sie zurück zur Sitzung des CSU-Kreisverbandes nach Kulmbach. Ab Donnerstag hat sie vor, sich in das Thema ICE-Trasse Nürnberg-Erfurt einzuarbeiten, die über Ebensfeld führt. "Es gibt auf jeden Fall viel zu tun", sagt Emmi Zeulner, die wohl auch in den nächsten Wochen so schnell nicht zur Ruhe kommen wird. Denn auch die vielen Bürger, die ihr begegneten und deren Anregungen sie sich in ihr Notizbuch geschrieben habe, hat sie nicht vergessen.

Mehr über die Reaktionen der anderen Kandidaten zur Lage nach der Bundestagswahl lesen Sie in der Printausgabe des Nordbayerischen Kuriers.

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