Erzbistum Bamberg kassiert mehr Steuer

Foto: Nicolas Armer/dpa Foto: red

Auch im Erzbistum Bamberg sprudelt wegen der guten wirtschaftlichen Lage die Kirchensteuer.

 
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Laut Haushaltsplan für das Jahr 2018 wird das Erzbistum heuer rund 173 Millionen Euro an Kirchensteuern einnehmen, das wären 6,4 Prozent mehr als es Anfang 2017 für das vergangene Jahr eingeplant hatte. Insgesamt stehen dem Erzbistum 2018 Erträge von 229,7 Millionen Euro zur Verfügung, wie das Erzbistum am Mittwoch mitteilte. Neben der Kirchensteuer speist sich die Einnahmenseite vor allem aus Zuschüssen und Zuweisungen (30,8 Millionen Euro) sowie Erträge aus Vermietungen, Verpachtungen und Finanzgeschäften.

Den Einahmen der Erzdiözese mit rund 689.000 Katholiken stehen Ausgaben von rund 214,7 Millionen Euro gegenüber. Der größte Teil geht mit rund 41 Prozent in die allgemeine und besondere Seelsorge, 19,4 Prozent fließen in den Bereich Schule, Bildung und Wissenschaft, weitere 13,2 Prozent werden für Soziale Dienste bereitgestellt.

Für das Jahr 2018 wurde auch ein Bauetat von 46,2 Millionen Euro eingeplant, der neben den Bauzuschüssen für die Kirchenstiftungen auch Gelder für Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten an Einrichtungen der Caritas, an Jugend- und Bildungshäusern sowie an kirchlichen Schulen enthält.

Der Haushaltsüberschuss des Erzbistums, also die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben, fließt in Investitionen und Baurücklagen.

kna

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