Ludwig Schick besuchte die Magdalenenkapelle in Ranna – Bilder wurden in Handarbeit hergestellt Erzbischof weiht neuen Kreuzweg

Von Brigitte Grüner
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick besuchte die Magdalenenkapelle in Ranna. Er weihte den neuen Kreuzweg und ging diesen zusammen mit den Gläubigen im voll besetzten Gotteshaus. ⋌Foto: Brigitte Grüner Foto: red

„Der Kreuzweg ist eine Schule des Glaubens und des Lebens“, erklärte Erzbischof Ludwig Schick in der Magdalenenkapelle in Ranna. Er weihte den neuen Kreuzweg und ging diesen zusammen mit den Gläubigen im voll besetzten Gotteshaus.

 
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Mitte Februar war die sanierte Kirche St. Magdalena den Gläubigen wieder übergeben worden. Nun folgte der Kreuzweg mit den 14 in Hinterglasmalerei gefertigten Stationen. Hildegard und Herbert Schmitt aus Zwiesel im Bayerischen Wald haben die Bilder in Handarbeit hergestellt. Viele Gläubige – vor allem aus Ranna und Mosenberg – waren gekommen. Die Weihe eines neuen Kreuzwegs sei eine seltene Feier, sagte Dekan Markus Flasinski bei der Begrüßung. Er freute sich auch über die Anwesenheit der örtlichen Vereine.

Zeugnis des Glaubens

„Ein Kreuzweg ist ein Zeugnis des Glaubens“ betonte Erzbischof Schick. Er sprach in einer feierlichen Handlung das Weihegebet. Anschließend wurden die Stationen mit Weihwasser besprengt und mit Weihrauch beräuchert. Schick beglückwünschte die Pfarrei zur Sanierung und zum neuen Kreuzweg.

„Ich bin stolz, diesen als Erster gehen zu dürfen.“ Ein Kreuzweg sei ein Angebot, den Glauben lebendig zu erhalten. Wer auf dem Kreuzweg meditiere, spüre den wachsenden Glauben an einen liebenden Gott. Beim Beten des Kreuzweges solle sich jeder bewusstmachen, wie sehr Gott die Menschen liebt. Immerhin habe er sich seine Liebe etwas kosten lassen, nämlich das Leben des eigenen Sohnes. Die Themen der Kreuzwegstationen lassen sich auch auf den Alltag beziehen, machte Schick deutlich.