Ranftl war seit August 2014 freigestellt. Damals waren schwerwiegende Vorwürfe gegen das Klinikum Bayreuth laut geworden. Bei der Geburtshilfe seien Kinder aufgrund von Behandlungsfehlern gestorben oder hätten schwere Schäden davon getragen. Auf einer der beiden Intensivstationen seien Patienten länger als medizinisch notwendig künstlich beatmet worden. Und: Im Klinikum hätten Patienten künstliche Herzklappen per Schlüssellochoperation erhalten, obwohl dies medizinisch nicht notwendig gewesen wäre. Ranftl soll von den Vorkommnissen gewusst haben. Ärzte hatten ihn darauf hingewiesen.