Entscheidung am Bindlacher Berg Umgehungsstraße: Zwei Varianten liegen auf dem Tisch

Von Christina Knorz
 Foto: red

Stillstand am Bindlacher Berg. Jetzt spricht das Landratsamt ein Machtwort. Die Gemeinde muss sich entscheiden.

 
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Kadong, kadong, kadong. So klingt es, wenn man die Kreisstraße Richtung Bindlacher Berg fährt. Verrostende Dübel haben die 30-Zentimeter starken Panzerplatten auseinanderdriften lassen. Eine Hügelpiste aus Beton. "Die Goldkronacherstraße muss gemacht werden." Keiner widerspricht Bürgermeister Gerald Kolb bei diesem Satz.

Die Gemeinde lässt derzeit zwei Varianten rechnen. Variante 1: Die Kreisstraße wird vom Kreisel durchs Wohn- und Industriegebiet bis nach Dressendorf komplett saniert. Variante 2: Parallel zur Panzerplatten-Piste ensteht eine Straße, die in eine Umfahrung des Wohngebiets in südlicher Richtung mündet und an der Bowling-Bahn wieder auf die Goldkronacherstraße trifft. Eine kleine Umgehungsstraße.

Anwohnerin ruft zur Einigkeit auf

Die Entscheidung muss bis Ende März fallen. Dann will das Landratsamt den Vorschlag der Gemeinde auf dem Tisch haben. Das Fördergeld muss bis September beantragt werden.

Der jahrelange Kampf um die große Umgehungsstraße am Berg, die vor zwei Jahren im Bürgerentscheid gipfelte, hat Gräben gezogen. Anwohnerin Christine Rohr bringt es auf den Punkt: "Andernorts halten die Leute zusammen und bringen was voran. Es ist höchste Zeit, dass die Streitereien enden. Sonst gibt es keine Einigung, nichts tut sich hier und alle ziehen weg. Dann ist der Berg tot."


Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Donnerstagsausgabe (8. Februar) des Nordbayerischen Kuriers.

Archivfoto: Lammel

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